Wie kann Patreon Produzenten elektronischer Musik und DJs dabei helfen, tiefer in ihr Handwerk einzutauchen und gleichzeitig eine Group aufzubauen? Wir haben bei Mark de Clive-Lowe, Martyn, Rhythm Part, Jennifer Cardini und Speedy J nachgefragt.

Auch wenn die gesamte Musikbranche gerade vor großen Herausforderungen steht, ist die elektronische Musikszene von der Pandemie und deren Auswirkungen besonders stark betroffen. Eine Kultur, die vor allem auf das regelmäßige Spielen in Golf equipment und Festivals setzt und permanentes, internationales Touren als Haupteinnahmequelle etabliert hat, gerät natürlich ins Wanken, wenn nun – auf unbestimmte Zeit – eben diese Orte geschlossen bleiben müssen und das Reisen mindestens kompliziert ist. Das hat adverse Auswirkungen auf eine ganze, in den vergangenen Jahrzehnten organisch gewachsenen Industrie. Während Golf equipment sich entweder durch Crowdfunding, staatlicher Hilfe oder kreativen, neuen Zwischennutzungen über Wasser zu halten versuchen, bleibt die große Frage, was die Künstler nun tun können. Denn da gibt es nichts zu beschönigen: solange es keinen Impfstoff gibt, wird es keinen Weg zurück geben – in welcher Type das dann auch immer sein würde.

Das Drawback angemessener Monetarisierung von Kreativen ist nicht neu – das Geld, dass (nicht nur) elektronische Musiker beispielsweise über die Streaming-Anbieter generieren können, fällt in der Regel beschämend gering aus. Deshalb ist es jetzt wichtig, neue Perspektiven zu entwickeln, die nachhaltigere Geschäftsmodelle von Musikern zur Folge haben könnten. Geschäftsmodelle, die auch nach Ende der Pandemie einen positiven Effekt auf Kreative haben. Denn eins ist klar – die erste Welle von Stay-DJ-Streaming-Units aus leeren Golf equipment hatte gute Intentionen, machte aber gleichzeitig geradezu schmerzhaft deutlich, dass hier etwas Grundlegendes fehlt: die Interaktion mit und zwischen dem Publikum, Nähe, Schweiß und das ganze soziale Drumherum, das uns alle immer wieder an diese speziellen, dunklen Orte treibt. Stay Streaming kann additionally nur ein Teilaspekt von dem sein, was man als Kreativer im Bereich der elektronischen Musik nun machen kann. Als einer der Schlüsselthemen für eine nachhaltige Monetarisierung hat sich Bildung, das Weitergeben von erworbenem Wissen, herauskristallisiert – und genau hier setzt Patreon an.

Martyn: Ein ganzheitlicher Lehransatz

Foto: Josh Sisk

Eines der erfolgreichsten Patreon Seiten innerhalb der elektronischen Musik Group mit momentan knapp 100 Patrons führt der in Washington, DC lebende Niederländer [Martijn Deijkers](https://www.patreon.com/MARTYN3024 alias Martyn. Deijkers kann auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückschauen: Als DJ, Produzent und Betreiber des Labels 3024 hat er in den vergangenen 15 Jahren Home, Techno und verschiedenste Formen von Bassmusik publiziert. Deijkers hatte sich schon länger gefragt, warum es zwar unzählige How-to-make-it-Technik-Movies aber kaum Mentoring Programme gibt, die einen, wie er sagt: holistischeren Ansatz haben und sich konkret mit dem kreativen Prozess des Musikmachens befassen und auch das wichtige Thema Psychological Well being nicht außen vor lassen.

Als ihm dann zu Beginn der Pandemie 17 Gigs innerhalb einer Woche gecancelt wurden, hat er dies als Anlass genommen, sich zu überlegen, wie er ein Mentoring-Programm auf Patreon strukturieren könnte. „Das erste, was man braucht, ist eine Idee. Etwas Gutes, das man anbieten kann. Vieles in der elektronischen Musikwelt wird verschenkt, was auch sein Gutes hat. Aber wenn man ein Wissen hat, wofür man Jahre gebraucht hat es zu erlangen, sehe ich nichts Schlimmes darin,es zu monetarisieren – solange man es auf ethische und nachhaltige Weise tut“, erklärt er.

Die vier von Martyn angebotenen Patreon-Degree sind reine Mentoring-Programme, für Musik und Merch verweist er auf seine Bandcamp-Seite – ihm persönlich hilft es, seine unterschiedlichen Aktivitäten Plattform-gerecht zu separieren. Die einzelnen Tiers auf Patreon sind zwischen 15 und 80 Greenback/Monat relativ hochpreisig kalkuliert, was seiner Meinung nach aber auch dazu führt, dass seine Patrons wirklich engagiert teilnehmen – und er wiederum genug Zeit und Arbeit investieren kann. „Ich versuche, während dem Mentoring herauszufinden, wo bei meinen Patrons die Hürden beim Musikmachen sind“, erklärt er seine Herangehensweise. „Wo bleiben die Leute stecken? Es gibt welche, die immer viele Loops am Begin haben, aber nie einen Monitor daraus machen können. Es gibt Leute, die im Mixdown feststecken und welche, die einfach keine Inspiration haben. Es gibt auch Leute, die Ideen haben, aber nicht wissen, wie sie sie umsetzen sollen. Ich identifiziere all diese verschiedenen Aspekte und gehe sie nacheinander an. In jeder Session versuche ich, mit meinen Patrons eine Hürde zu überwinden und damit näher zum eigentlichen Musikmachen zu kommen.“

Nach knapp einem halben Jahr kann Martyn bereits zufrieden auf die Ergebnisse schauen: Manche seiner Patrons spielen inzwischen Radioshows auf Rinse FM, oder veröffentlichen eigene Tracks; von seinen ehemaligen Patrons Djoser und Pugilist hat er im Sommer selbst jeweils eine EP auf seinem eigenen Label 3024 herausgebracht.

Speedy J: Der digitale Backstage

Eine etwas andere Herangehensweise hat der niederländische Techno-Pionier Jochem Paap alias Speedy J, der kürzlich eine Patreon-Seite für sein Stoor Projekt gelauncht hat.

Stoor ist ein Aufnahmestudio in einem großen Bunker im Stadtzentrum von Rotterdam, das einen beeindruckenden Gerätepark mit seiner massiven Sammlung an Synthesizern und Musik Tools aus den vergangenen 30 Jahren beherbergt – ein wahr gewordener Traum eines jeden Techno-Produzenten. Eine eigene Plattenpresse ermöglicht zudem die schnelle und unkomplizierte Pressung von Studio Session Ergebnissen, die er in kleinen Editionen von 50 Stück an seine Followers verkauft.

Paap öffnete den Bunker bereits vor zwei Jahren für Kollegen und Interessierte, und veranstaltete erfolgreich ein paar Grasp Courses. Als dies jetzt nicht mehr möglich conflict, fing er mit der Podcast-Reihe „Knob Twiddlers Hangout“ an und streamt seine Studio-Classes „Keep Dwelling Soundsystem“ mit Kollegen wie Luke Slater, Jeroen Search und Steve Rachmad. Bei seinen augenzwinkernd 3.03, 6.06, 9.09 und 101 Greenback/Monat ausgepreisten Tiers ermöglicht er nicht nur Behind-the scenes-Materials, monatliche Sound Packs mit jeweils mehr als 50 Recordsdata aus dem Stoor-Lab, sondern auch die Möglichkeit für eine persönliche 1:1 Masterclass mit Paap. Er selbst sieht sich nicht unbedingt als Pädagoge, aber er hat Spaß daran, sein Wissen mit anderen Menschen zu teilen. „Manche Leute sind sehr zurückhaltend und beschützend, wenn es um ihre eigene Arbeitsweise geht“, erzählt Paap. „Ich bin das genaue Gegenteil: Ich teile gerne mein Wissen und ich habe Spaß daran, die Menschen zu ermutigen, kreativ zu werden.“

Neben diesem Mentoring-Aspekt ist für ihn jedoch auch der soziale ausschlaggebend. Da er und seine Kollegen zwangsläufig gerade Zeit haben, ist ein Podcast viel schneller und mit weniger Hürden zu organisieren. Diese Zoom-Classes sind für ihn eine Weiterführung von ihren üblichen Hangouts in den Flughafen-Lounges und Festivalbühnen der Welt – eine Artwork digitaler Backstage-Bereich, zu dem nun auch Patrons Zugang haben und im Chat Fragen stellen können. „Wir folgen keinem Skript, es ist ein Chat über unsere Arbeit, ein Abhängen mit Leuten, die auf einem bestimmten Gebiet von Musik sehr sachkundig sind.“

Jennifer Cardini: Das Impartial Label

Auch für die in Berlin lebende französische DJ und Label-Betreiberin Jennifer Cardini steht der direkte Austausch zwischen ihr, ihrer Group und auch anderen Künstlern im Vordergrund. Sie wird demnächst eine Patreon Seite für ihr Label Correspondant launchen, mit der sie die direkte Kommunikation mit ihren Followers, die nun, wo die Dancefloors geschlossen haben, nicht mehr in der alten Type stattfinden kann, auf ein anders Degree heben will.

Sowie ein Möglichkeit schaffen, finanziell unabhängig zu bleiben und die Entwicklung von Künstlern und anderen Projekten fortzusetzen. Sie selbst schaut hoffnungsvoll in die Zukunft: „Ich beschäftige mich seit quick 30 Jahren mit Tanzmusik und Clubkultur. Mein ganzes Leben lang habe ich nie etwas anderes gemacht, auch deshalb weiß ich, dass wir das überleben werden. Musik ist zeitlos und durch nichts zu stoppen. Es wird interessant sein zu sehen, was sich die Leute in den nächsten Monaten einfallen lassen werden, jetzt, da wir uns alle an die Scenario gewöhnt haben. Ich denke, wir werden mehr Zusammenarbeit zwischen Künstlern und Manufacturers und andere coole neue Projekte erleben.“

Mark de Clive-Lowe: Die direkteste Verbindung

Anders als Martyn und Speedy J öffnet der in Los Angeles lebende Produzent und DJ Mark de Clive-Lowe seinen Patrons auch sein mehr als 20 Jahre aktives Musikmachen umfassendes Archiv. Im Prinzip bietet er auf seinen fünf verschiedenen Tiers alle denkbaren Advantages an. Neben Demos, unveröffentlichten Tracks und Versionen gibt er jeden Monat einen exklusiven Track an seine Patrons, zudem ermöglicht er einen Zugang zu exklusiven Merch und Vinyl Releases. Es gibt behind-the-scenes Materials, den Zugang zu WAV Remix Stems und für seine Prime-Followers persönliche monatliche 1:1 Mentoring Classes. Das Herzstücke für ihn sind jedoch die monatlichen Group Zoom Chats und die Studio Zoom Classes: „Die Leute bringen Musik mit, um sich auszutauschen, wir hören sie zusammen an und sprechen dann gemeinsam darüber. Jeder trägt etwas dazu bei, was wirklich cool und kraftvoll ist. Bei den Studio Classes kann jeder mitmachen und mir Fragen stellen während ich Musik mache. Es ist beinahe wie eine interaktive Grasp Class“.

Die inhaltliche Offenheit, die Patreon als Plattform bietet, empfindet De Clive-Lowe als eindeutigen Vorteil. Man muss diese offene Stelle aber auch zu füllen verstehen und dafür viel Arbeit und Herzblut investieren, um das monatliche finanzielle Engagement seiner Followers zu rechtfertigen. Einfach nur zu Spenden aufrufen oder halbherzig Advantages anbieten bringt einen definitiv nicht weiter. Nicht jeder elektronische Musiker wird in der Lage sein oder Lust darauf haben, sich in der Rolle eines Dozenten wiederzufinden, auch wird ein 25-jähriger Kreative Patreon eventuell anders nutzen als ein 45-Jähriger. Auf jeden Fall muss man Spaß an der Kommunikation mit seinen Followers haben, flexibel auf deren Wünsche und Bedürfnisse eingehen und inhaltlich etwas zu bieten haben. Für De Clive Lowe ist diese direkte Interaktion etwas extrem Positives: „Ich habe bisher noch eine kleine Group auf meiner Patreon Seite, aber ich spüre die direkteste Verbindung, die ich je mit meinen Fan-Gemeinde hatte. Sie ist wirkungsvoller und nachhaltiger als alles, was ich bisher gemacht habe“, sagt er.

Rhythm Part: Der Group-Gedanke

Picture credit score: Brynley Davies

Das Bedürfnis, etwas zurückzugeben und die eigene Popularität für die Bildung von politischer Consciousness zu nutzen, steht auch bei dem Londoner Kollektiv Rhythm Part im Vordergrund. Rhythm Part veranstalteten Partys und Konzerte, sie veröffentlichen Platten, produzieren eine Radio Present und betreiben Produktions- und DJ-Studios. Ihre umfassende Kreativität spiegelt sich auch in den fünf unterschiedlichen Tiers ihrer Patreon-Seite wider und bietet von frühzeitigen oder exklusiven Zugang zu ihren Reveals, Workshops und Masterclasses, persönliches Mentoring sowie vergünstigten Zugang zu ihren Studios.

15% der durch Patreon generierten Einnahmen spenden Rhythm Part an Charity Projekte, außerdem planen sie kostenlose Workshops für Menschen mit geringem Einkommen und aus unterrepräsentierten Communities. „Wir wollten diese Gelegenheit nutzen, um eine Plattform zu entwickeln, auf der wir dazu beitragen können, für unsere Branche in der Zukunft etwas zu verändern – um gleiche Ausgangsbedingungen zu schaffen und denjenigen, die systematisch ausgeschlossen werden, einen Zugang zu verschaffen. Das werden wir nicht von heute auf morgen erreichen – aber wir bewegen uns in die richtige Richtung und nutzen die Plattform, um unsere Fähigkeiten zum Wissensaustausch zu verbessern“, erklärt es Rhythm-Part-Mitglied Bradley Zero Phillip.

Wie man sieht: All ihre Herangehensweisen mögen sich im Element unterscheiden, aber etwas haben sie gemein. Alle haben die Krise als Likelihood genutzt, um zu reflektieren, was sie mit ihrem Leben, ihrem Wissen, ihren Ressourcen und ihrem Expertise eigentlich machen wollen, wenn das ewige Touring-Hamsterrad plötzlich nonetheless steht. Dass dabei sogar etwas Nachhaltiges, Neues entstehen kann, das die Corona-Krise überdauern und von dem Kreative wie Followers profitieren können, davon ist Martyn überzeugt: „Bis wir zu einer Normalität beim Reisen und beim Clubbing zurückkommen, wird es lange dauern. Vor der Pandemie konnte ich intestine von meinen Auftritten leben, aber es ist ungewiss, ob ich es auch danach noch tun kann, wenn sich wieder alles öffnet. Vielleicht nehme ich dann weniger Gigs an und verbringe mehr Zeit mit Mentoring! Ich mache das gerne. Ich wollte nie DJen bis ich 60 bin, aber ich habe noch viel Wissen und Informationen, die ich an die Leute weitergeben kann.“

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Remark Patreon peut-il aider les créateurs de musique électronique et les DJ à se concentrer sur leurs créations tout en construisant leur communauté ? Nous avons posé la query à Mark de Clive-Lowe, Martyn, Rhythm Part, Speedy J et Jennifer Cardini.

Bien que la crise de la COVID-19 entraîne d’importants défis pour toute l’industrie musicale, la scène électro a été particulièrement touchée par la pandémie. La fermeture de golf equipment, de festivals et d’autres événements en direct a plombé les ailes de vos artistes et labels préférés, et meurtri des entreprises créatives qui ont mis des années, voire des décennies, à se développer. Alors que les golf equipment tentent de se maintenir à flot, soit grâce aux dons et aux aides gouvernementales, soit en attribuant à leur salle d’autres fonctions provisoires et créatives, une query demeure : que peuvent faire les artistes aujourd’hui ?

Nous ne sommes pas en prepare d’affirmer qu’il a été facile pour un DJ ou un producteur de tirer des revenus de leur travail par le passé. La somme d’argent que les artistes électro (entre autres) peuvent générer by way of les plateformes de streaming est ridiculement faible. C’est pourquoi il est plus vital que jamais, pour la communauté musicale, d’utiliser ce temps pour développer de nouvelles views qui pourraient conduire à des modèles commerciaux plus durables pendant la pandémie, et au-delà.

La première obscure de DJ qui se sont produits en public devant des pistes de danse vides nous a démontré une selected fondamentale : il manquait, et cela bien avant le début de la pandémie, la possibilité pour les followers et les artistes de former des communautés soudées en dehors des golf equipment. Alors que les streamings en direct et les communautés en ligne ne remplaceront jamais les soirées sur la piste entre amis, voici remark trois artistes électro tirent parti de la scenario grâce à leur plate-forme d’abonnement sur Patreon :

Martyn : une approche globale du mentorat

Crédit photograph : Josh Sisk.

Parmi les abonnements Patreon les plus connus de la communauté de la musique électro se trouve celui de Martijn Deijkers, alias Martyn, un Néerlandais installé à Washington. Martijn Deijkers possède une grande expérience dans ce domaine : DJ, producteur et exploitant du label 3024, il a produit de la musique home, techno et diverses formes de bass music durant les quinze dernières années.

Lorsqu’au début de la pandémie, 17 de ses live shows ont été annulés en l’espace d’une semaine, il a sauté sur l’event. Il a commencé à réfléchir à la mise en place d’un programme de mentorat sur Patreon. Alors qu’il cherchait un moyen authentique d’interagir avec sa communauté, il a constaté une lacune à combler : bien qu’il existe d’innombrables vidéos pour apprendre aux artistes à faire des beats ou à améliorer leur method de DJ, il n’a pas trouvé de programmes de mentorat qui aident les artistes à mieux gérer l’ensemble du processus de création. Il a donc entrepris de créer ce programme lui-même.

« La première selected dont vous avez besoin, c’est d’une idée. Quelque selected de qualité que vous pouvez offrir. Dans le monde de l’électro, beaucoup de choses sont offertes gratuitement, ce qui a aussi ses avantages. Mais si vous avez un savoir qui a pris des années à acquérir, je ne vois rien de mal à en tirer des revenus – à situation de le faire de manière éthique et sturdy », explique-t-il.

Centre de mentorat créatif, son abonnement sur Patreon comporte quatre niveaux qui sont axés sur le mentorat et la communauté, tandis que sa web page Bandcamp sert à diffuser de la musique et des produits dérivés. En fixant ses niveaux Patreon à des prix plus élevés (entre 15 et 80 {dollars} par mois), il est en mesure de travailler avec ses contributeurs de façon individuelle, pour les aider à mieux gérer les hauts et les bas de tout processus créatif :

« Tout au lengthy du programme de mentorat, j’essaie de découvrir où les contributeurs sont bloqués dans leur manufacturing musicale », explique-t-il. « Où est-ce que cela coince ? Il y a des gens qui ont toujours beaucoup de boucles, mais qui n’arrivent pas à en faire un morceau. Il y a ceux qui ont des difficultés avec leur mixage et enfin d’autres qui n’ont tout simplement pas d’inspiration. Il y a aussi ceux qui ont des idées mais ne savent pas remark les réaliser. J’identifie tous ces différents elements et je les traite un par un. Lors de chaque session, j’essaie d’aider à surmonter les obstacles qui bloquent les contributeurs et de me concentrer sur les elements concrets de leur création musicale ».

En six mois à peine, Martyn start à voir poindre des résultats prometteurs. Certains de ses contributeurs réalisent maintenant des émissions de radio sur la station londonienne Rinse FM, et d’autres sortent leurs propres titres. L’été dernier, il a même sorti lui-même un EP avec ses anciens contributeurs Djoser et Pugilist sur son label 3024…

Speedy J: les coulisses numériques

Le pionnier de la techno néerlandaise Jochem Paap, alias Speedy J, a adopté une approche légèrement différente lorsqu’il a lancé son abonnement sur Patreon pour son projet Stoor.

Stoor, c’est un petit paradis pour les producteurs de techno : il s’agit d’un studio d’enregistrement niché dans un grand bunker au centre de Rotterdam, qui abrite l’énorme assortment de synthétiseurs et d’équipements musicaux de l’artiste, qu’il a accumulée au cours des trente dernières années. Un giant éventail de matériel est mis à disposition des musiciens qui peuvent l’utiliser pour leurs enregistrements ; il possède également sa propre presse à disques, ce qui permet de presser rapidement les résultats des periods de studio et les vinyles peuvent ensuite être proposés aux followers.

Il y a deux ans, lorsque Paap a ouvert le bunker, c’était pour ses collègues et des passionnés, et il y a organisé quelques masterclasses qui ont été un succès. Lorsque cela n’a plus été attainable en raison de la pandémie, il a lancé la série de podcasts « Knob Twiddler’s Hangout » et a diffusé ses periods en studio sous le nom de « Keep House Soundsystem » avec des collègues comme Luke Slater, Jeroen Search et Steve Rachmad. Pour ses différents niveaux, il fournit donne à voir les coulisses de son activité créatrice et des packs sonores mensuels contenant plus de 50 fichiers provenant du Stoor Lab. Mais il offre également aux contributeurs la possibilité de le rencontrer pour une masterclass individuelle personnalisée.

Pour ses différents niveaux, il fournit donne à voir les coulisses de son activité créatrice et des packs sonores mensuels contenant plus de 50 fichiers provenant du Stoor Lab. Mais il offre également aux contributeurs la possibilité de le rencontrer pour une masterclass individuelle personnalisée.

Bien qu’il ne se considère pas particulièrement comme un formateur, il aime partager les connaissances qu’il a accumulées tout au lengthy de sa carrière qui a débuté il y a plus de trente ans :

« Certaines personnes sont plus réservées et ont tendance à garder pour elles leur méthode de travail. Moi, c’est tout le contraire : je suis heureux de partager mes connaissances et je veux encourager les gens à produire quelque selected, à être créatifs », souligne-t-il.

En plus des offres de mentorat qu’il suggest à ses contributeurs, il aime aussi leur faire découvrir les coulisses de son podcast. Comme lui et ses collègues ont désormais du temps libre, il utilise cet espace pour des réunions avec ses confrères créateurs sur Zoom… des conversations qui auraient normalement eu lieu dans les salons des aéroports et sur les scènes des festivals du monde entier ! « Nous ne prévoyons rien à l’avance, c’est une dialogue sur notre travail, une rencontre entre plusieurs personnes qui connaissent très bien un domaine musical en particulier », dit-il.

Jennifer Cardini: le label indépendant

La française Jennifer Cardini, DJ et propriétaire de label basée à Berlin, apprécie également l’échange direct entre un artiste et sa communauté. Sur sa web page Patreon qu’elle s’apprête à lancer pour son label « Correspondant », elle voudrait pouvoir renforcer cette communication en direct avec ses followers.

Puisque les pistes de danse sont vides, c’est aussi pour elle l’event de rester financièrement indépendante et d’accompagner ses artistes et de développer d’autres projets. Elle a beaucoup d’espoir en l’avenir : « Je suis impliquée dans la dance music et la tradition des golf equipment depuis près de trente ans. C’est toute ma vie, je n’ai jamais rien fait d’autre. C’est aussi pour ça que je sais que nous allons survivre à tout cela. La musique est intemporelle et ne peut disparaître. J’ai hâte de voir ce que les gens vont inventer au cours des prochains mois, maintenant que nous nous sommes tous habitués à la scenario. Je pense que nous allons voir davantage de collaborations entre les artistes et les marques, et d’autres nouveaux projets géniaux ».

Mark de Clive-Lowe: Direct connection

Contrairement à Martyn et Speedy J, le producteur et DJ Mark de Clive-Lowe, basé à Los Angeles, utilise l’abonnement pour donner à ses contributeurs accès ses archives musicales. En s’abonnant à l’un des cinq niveaux qu’il suggest, ses contributeurs ont accès à plus de vingt ans de matériel, y compris des démos, des titres inédits et des reprises de chansons. En outre, ses contributeurs reçoivent chaque mois un morceau exclusif du producteur, ont accès aux remixes en format WAV et, pour ses followers les plus fidèles, à des periods personnelles de mentorat mensuelles.

Bien qu’il aime partager de la musique hors des sentiers battus à son public au sens giant du terme, ce sont surtout les rencontres mensuelles avec sa communauté sur Zoom et les periods de Studio Zoom qui animent son projet : « les gens viennent avec de la musique qu’ils ont envie de partager, nous l’écoutons ensemble et nous en discutons ensuite. Chacun apporte quelque selected de vraiment chouette et puissant ! Lors des periods en studio, tout le monde peut participer et me poser des questions pendant que je fais de la musique. C’est une sorte de masterclass interactive ».

Mark de Clive-Lowe est convaincu qu’être ouvert sur ses créations est la clé du succès d’une web page Patreon consacrée à la musique électro. Mais il tient absolument à occuper le mieux attainable l’espace que lui offre la plate-forme d’abonnement en y mettant tout son cœur et toute son âme, et cela afin de justifier l’engagement financier mensuel de ses followers. Selon l’artiste, se contenter de faire des appels à contribution ou d’offrir des avantages sans enthousiasme ne mène nulle half.

S’il reconnaît que certains artistes électro ne cherchent pas à devenir des mentors, il insiste sur la nécessité pour tous les créateurs de s’ouvrir à leurs followers. Ce sont ces interactions profondes avec le public qui font la particularité de son Patreon :

« Ma communauté est assez réduite sur mon Patreon, mais je sens que c’est la connexion la plus directe que j’ai jamais eue avec ma communauté de followers. Cela a plus d’impression que tout ce que j’ai fait auparavant », estime-t-il.

Rhythm Part: Neighborhood service

Crédit photograph : Brynley Davies.

L’idée d’avoir une communauté, la nécessité d’offrir quelque selected en retour et d’utiliser sa popularité pour s’engager politiquement sont essentiels pour Rhythm Part. Ce collectif basé à Londres organise des fêtes et des live shows, kind des disques, produit une émission de radio et gère des studios de DJ. Leur créativité prolifique se reflète également dans les cinq niveaux qu’ils proposent sur leur Patreon : ils offrent un accès anticipé ou exclusif à leurs spectacles, ateliers et masterclasses, un mentorat personnel ainsi qu’un accès à prix réduit à leurs studios.

Rhythm Part fait don de 15 % des revenus générés par Patreon à des projets caritatifs et prévoit également d’offrir des ateliers gratuits aux personnes à faibles revenus et points des minorités. « Nous voulions profiter de cette event pour développer une plateforme où nous pouvons aider à construire différemment l’avenir de notre industrie : uniformiser les règles du jeu et offrir à ceux qui sont systématiquement exclus un moyen d’entrer dans le domaine. Ce n’est pas quelque selected que nous allons réaliser du jour au lendemain – mais nous allons dans la bonne course et nous utilisons Patreon pour affiner nos compétences en matière de partage des connaissances », a déclaré Bradley Zero Phillip, membre de Rhythm Part.

Ces musiciens possèdent chacun leur propre approche, mais ils ont tous quelque selected en commun. Alors que leur carrière a connu un coup d’arrêt, ils mettent ce temps à revenue pour réfléchir à leur vie, à leurs ressources et aux compétences qu’ils possèdent.

Martyn est convaincu que quelque selected de nouveau et de sturdy peut émerger de cette scenario. Quelque selected qui survivra à la crise du Covid-19 et que les créateurs et les followers pourront mettre à revenue :« Il faudra beaucoup de temps avant que nous puissions voyager et aller à nouveau normalement dans les golf equipment. Avant la pandémie, je pouvais vivre de mes live shows, mais il n’est pas sure que je puisse le faire encore après, quand tout sera à nouveau attainable. Peut-être que j’accepterai moins de live shows et que je passerai plus de temps à faire du mentorat ! J’aime faire cela. Je ne pense pas que je serai DJ jusqu’à mes 60 ans, mais je possède encore beaucoup de connaissances et d’informations que je suis succesful de transmettre ».