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Malerin Lioba Brückner über das Kündigen ihres Jobs, um Vollzeit-Künstlerin zu werden

Embedded content material: https://youtu.be/508gOQBfhQs


In einem Gemälde von Lioba Brückner ist die Kulisse so lebendig wie das eigentliche Motiv. Die jungen Frauen in ihren Porträts erstrahlen zwischen flatternden Schmetterlingen, bunten Rosen und barocken Verzierungen. Es hat immer etwas von Science Fiction oder Fantasy – ob man nun in die Augen einer ihrer Meerjungfrauen blickt oder jemanden die Straße entlang gehen sieht, man wird in eine anderweltliche Szene versetzt, einen Ort, an dem Natur, Weiblichkeit und die Schönheit des Selbst miteinander verwoben sind.

„Meine Umgebung hat einen massiven Einfluss auf meine Kunst – ich habe schon beinah jede Blume, die ich jemals besessen habe, gemalt. Und der Blick auf meinen Garten beruhigt einfach meinen Geist während ich male, er macht mich glücklich”, sagte Lioba 2017 gegenüber WOW x WOW.

Mit einer Neighborhood auf Patreon hat Lioba einen Weg gefunden, sich in der Kunstwelt auf eine Weise zu bewegen, die sich für sie richtig anfühlt. Ihre Neighborhood lernt begeistert von ihren Tutorials und liebt ihre expressionistische Kunst sowie die Artwork, wie Lioba die Natur betrachtet.

„Ich bin sehr stolz darauf, dass ich nun schon seit ein paar Jahren eine unabhängige Künstlerin bin und komplett von meiner Kunst und Patreon leben kann”, sagt Lioba, die regelmäßig Movies auf YouTube veröffentlicht und in Oberhausen zuhause ist. „Patreon conflict ein sehr wichtiger Schritt für mich, da es mir monatliche Einnahmen ermöglicht hat, was vorher so nicht machbar conflict.”

 

Eins von Liobas Portraits vor einer Wand in ihrem Atelier.

 

Das ist natürlich nur die Kurzversion der Geschichte, die Liobas künstlerischen Werdegang bis zu ihrem heutigen Karrierepunkt erzählt. Den Relaxation werden wahrscheinlich viele nachempfinden können, die schon einmal einem Traum gefolgt sind.

Lioba entdeckte ihre Liebe zur Malerei bereits als Variety. Aber während viele Kinder in jungen Jahren basteln oder malen und dann aufhören, wenn sie älter werden, ließ ihre Leidenschaft nie nach. So schlug sie den üblichen Weg ein und studierte an einer Universität Kunst. Der Lehrplan vermittelte ihr jedoch nicht die technischen oder geschäftlichen Fähigkeiten, die sie brauchte, um eine professionelle Karriere als Künstlerin einzuschlagen. Nach ihrem Abschluss fühlte sie sich nicht nur unvorbereitet – sie empfand die Kunstwelt sogar als künstlich und heuchlerisch, was sie zu der Überzeugung brachte, den falschen Weg gewählt zu haben.

„Ich sah mich gezwungen, einen anderen Job anzunehmen, um zu überleben, weil ich nicht daran glaubte, dass ich jemals durch eine Kunstkarriere meine Rechnungen bezahlen könnte. Ich wusste einfach nicht, wie ich es anstellen sollte”, erinnert sich Lioba. Deshalb nahm sie nach der Universität einen Job als Programmiererin an. „Ich habe hier und da ein paar Kunstwerke verkauft, aber das hat die Rechnungen nicht bezahlt.”

Am Ende fand sie zwar auch Gefallen an ihrem Job als Programmiererin, doch sie konnte den Wunsch nicht abschütteln, sich voll und ganz auf die Kunst zu konzentrieren. Wenn sie die Zeit fand, malte Lioba weiter und begann schließlich, sich durch Mal-Tutorials auf YouTube und mit ihrer Kunst auf Instagram eine Fangemeinde in den sozialen Medien aufzubauen.

Als sie durch einen Freund von Patreon hörte, hatte sie sich bereits eine Fanbase in den sozialen Medien aufgebaut. Anstatt sich additionally nur auf die Einnahmen von Galerien oder Kunstsammler*innen zu verlassen, begann sie, ihrer Neighborhood direkt ihre Drucke und Tutorials über Patreon anzubieten. Letztlich konnte sie ihren Job kündigen und sich komplett ihrer Kunst und ihrer Neighborhood widmen.

 

Lioba Brueckner BODY 2

 

„Bevor ich mich bei Patreon angemeldet hatte, konnte ich echt nicht von meiner Kunst leben”, sagt sie.

Maler*innen wie Lioba standen im Jahr 2020 vor besonderen Herausforderungen. Sie mussten den Spagat zwischen sozialen Medien und kreativer Produktivität schaffen. Aber durch Tutorials, Movies mit hilfreichen Ratschlägen und Zeitraffer-Movies vom Entstehungsprozess ihrer Kompositionen gelang es Lioba, ihren Followers über die sozialen Medien tatsächlich näher zu kommen. Mal führte das dazu, dass ein Fan ein Gemälde oder einen Druck über ihre Web site kaufte und mal unterstützten sie ihre Followers über Patreon. Indem sie mehrere Kanäle nutzte, um mit ihren Followers in Kontakt zu stehen, fand sie Stabilität in ihrer Karriere und die Freiheit, Kunst zu schaffen, die sie und ihre Neighborhood inspiriert.

„Es gibt einige Aspekte meines Jobs, über die ich niemals die Kontrolle verlieren möchte. Zum Beispiel die Freiheit, die ich habe, einfach Kunstwerke zu erschaffen, wenn ich etwas unbedingt realisieren möchte. Ohne mir einen Kopf machen zu müssen, ob es sich zu einem hohen Preis verkaufen lässt”, sagt Lioba.

Und da viele ihrer Followers durch ihre Tutorials auf sie aufmerksam geworden sind, verbindet die Neighborhood-Mitglieder auf Patreon nicht nur die Liebe zu ihren Werken, sondern auch ihre eigene Leidenschaft für Kunst und die Freude daran, immer etwas Neues zu lernen. Tatsächlich teilen ihre Patrons sogar ihre eigenen Kreationen untereinander – das ist etwas, das Lioba unendlich inspiriert.

„Die Patreon-Neighborhood fühlt sich für mich anders an als das Publikum, das ich auf YouTube oder Instagram habe, weil die Leute für mich ein bisschen wie ein Freundeskreis sind. Wir haben eine intimere Beziehung als es in anderen Social-Media-Netzwerken üblich ist”, sagt sie. „Und meine Neighborhood hier gibt mir Suggestions, das ist ein sehr wichtiger Teil meines kreativen Prozesses.”

Lioba liebt es, Einblicke in ihre Arbeit als Künstlerin zu geben, deswegen lässt sie es sich nicht nehmen, anderen aufstrebenden Künstler*innen noch ein paar Tipps mit auf den Weg zu geben. Sie weiß, dass es einer der schwierigsten Teile des heutigen Daseins als Künstler*in ist, die eigene Nische zu finden. „Es gibt so viele Künstler*innen da draußen. Wenn man sie alle in den sozialen Medien sieht, ist man schnell überwältigt von der Unmenge an Expertise, die überall zu finden ist”, sagt sie.

Deswegen ist es das Wichtigste, das sogenannte Hochstapler-Syndrom (ein psychologisches Phänomen, bei dem Betroffene large Selbstzweifel hinsichtlich eigener Fähigkeiten und Erfolge hegen und unfähig sind, ihre persönlichen Erfolge anzunehmen) zu überwinden und daran zu glauben, dass man sich trotzdem einen Namen machen kann.

Du musst nicht das absolute Ausnahmetalent in deinen Augen sein, du musst nicht perfekt sein. Es kann ein kleines Element sein, das dich von der Masse abhebt und deine Kunst zu etwas Einzigartigem macht. Am Ende musst du das tun, was dich glücklich macht und dich von den anderen abhebt.”