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Sollte auch ich einen Podcast starten?

Es ist kein Geheimnis: Podcasten ist ein riesiges Ding. Laut Edison Analysis hört mehr als eine*r von fünf Amerikaner*innen jeden Monat einen Podcast und wöchentliche Zuhörer*innen laden durchschnittlich fünf Episoden professional Woche herunter. Viele Selbstständige und Kreative bezeichnen ihren Podcast als einen der größten Treiber für ihren Erfolg.


Obwohl einige Kreative auf Patreon jeden Monat Tausende von Greenback mit dem Podcasten verdienen, ist der Begin eines Podcasts als dein kreatives Hauptprojekt kein Garant für das große Geld.

Dennoch: Die Vorteile eines Podcasts als Ergänzung zu deinen kreativen Hauptprojekten sind gewaltig. Creator auf Patreon und anderswo, Startups, Fortune-500-Unternehmen – gefühlt quick alle –setzen auf Podcasts als wirkungsvolles Werkzeug, um Aufmerksamkeit und Reichweite zu generieren. Damit schaffen sie Bewusstsein für ihre Marke und fördern die Loyalität ihrer Kund*innen sowie deren Weiterempfehlungen.

Wäre ein Podcast etwas für dich als Künstler*in? Hier findest du einige Vor- und Nachteile, die dir helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen.



Die Professionals des Podcastens

  • Es ist viel günstiger und einfacher, einen Podcast zu produzieren als ein Video. Ein hochwertig produziertes Video braucht eine gute Kamera, die richtige Beleuchtung, einen soliden Ton und einen guten Schnitt. Das ist sehr zeitaufwändig und hat einen hohen Preis, insbesondere wenn du auf externe Dienstleistungen zurückgreifen musst. Gerade wenn du zusätzlich vertiefende Inhalte für deine Neighborhood aufbereiten möchtest, musst du viel weniger in ein Podcast-Format investieren.

  • Ein Podcast gibt dir und deinen Kreationen eine Stimme. Im wahrsten Sinne! Durch das Podcasten kannst du dich hervorragend von deiner persönlichen, nahbaren Seite präsentieren. Die Stimme hat eine unglaubliche Kraft, wenn es darum geht, dich mit deiner Neighborhood zu verbinden – quick auf eine Weise, als würdet ihr euch persönlich unterhalten. 

  • Die Qualität der Interaktionen ist ungewöhnlich hoch. Mit einem Podcast hast du die seltene Gelegenheit, direkt in die Köpfe deiner Zuhörer*innen zu gelangen. Da Podcasts meist auf mobilen Geräten im Fitnessstudio oder unterwegs gehört werden, sind deine Zuhörer*innen fokussiert und weniger abgelenkt. Viele der digitalen Ablenkungen, die auf Computern und Useful-Shows stattfinden, spielen bei Audio-Inhalten keine Rolle.

  • Das Podcasten kann eine Menge Spaß machen. Es schenkt dir eine Pause von der täglichen Arbeit als Kreative*r und erlaubt dir, eine andere Seite deiner künstlerischen Persönlichkeit zum Ausdruck zu bringen. Und auch für Kamerascheue, die aber viel zu sagen haben, bietet ein Podcast wunderbare Möglichkeiten.



Die Kontras des Podcastens

  • Es kostet Geld, eine qualitativ hochwertige Present zu produzieren. Inzwischen kann jede*r ein Gespräch mit dem eingebauten Mikrofon eines Smartphones aufnehmen und on-line veröffentlichen. Gleichzeitig ist Audio-Gear erschwinglicher geworden. Das bedeutet auch, dass Zuhörer*innen eine gute Tonqualität gewohnt sind und diese sogar erwarten. Ein anständiges Mikrofon kostet nicht die Welt, aber wenn dein Podcast richtig erfolgreich werden soll, kommen einige laufende Kosten, zum Beispiel für die Bewerbung, auf dich zu.

  • Podcasten erfordert Zeit und Beständigkeit. Podcast-Zuhörer*innen haben bestimmte Gewohnheiten, was das Podcast-Hören angeht. Sie warten vielleicht jeden Sonntagabend um 21 Uhr gespannt auf die neueste Folge ihrer Lieblingssendung. Die Häufigkeit deines Podcasts ist weniger wichtig als die Beständigkeit. Gib deinen Zuhörer*innen etwas, das sie regelmäßig erwarten und auf das sie sich freuen können, auch wenn es nur einmal im Monat ist.

  • Erfolg ist schwer zu definieren und zu messen. Das Festlegen von grundlegenden Zielen für deinen Podcast (Anzahl der Zuhörer*innen, Anzahl der Abonnent*innen, geteilte Beiträge in den sozialen Medien) ist mitunter schwierig, da Daten über Reichweite und die Interaktionen von anderen Podcasts oft nur verfügbar sind, wenn die Podcaster*innen sie selbst veröffentlichen. Es ist außerdem schwierig, Zuhörer*innen von einer Plattform zum Anhören von Podcasts auf die eigene Web site oder Patreon-Seite zu lenken.

  • Profi-Tipp: Stelle sicher, dass dein Podcast auf deiner Web site präsent ist und dass die Informationen dazu suchmaschinenoptimiert sind. Und achte auch darauf, dass du eine einprägsame URL für deine Web site wählst, die du deiner Hörerschaft am Anfang und Ende jeder Folge mitteilst.

Sollte ich nun einen Podcast starten?

Für Künstler*innen hat sich ein Podcast – Leidenschaft dafür vorausgesetzt – am meisten bewährt, wenn er als unterhaltsames, ergänzendes Format zur bestehenden Arbeit geführt wird.

Die hohe Qualität der Interaktionen durch bestehende Followers und die Möglichkeit, potenzielle treue Followers auf dich aufmerksam zu machen, ist eigentlich Grund genug, eine intestine produzierte Present zu starten. Aber entscheidend für den Erfolg ist dein Herzblut. Brennst du dafür?

Wenn du die nötige Zeit und Leidenschaft hast, einen neuen Kanal zu betreiben, dann mach es! Wenn du dir noch nicht vorstellen kannst, deine eigene Present zu moderieren, dann versuche doch, als Gast bei anderen Podcasts mitzumachen. So kannst du schon mal erfahren, wie es sich als Stimme in einem Podcast anfühlt und kannst gleichzeitig die Communitys von anderen Kreativen auf dich aufmerksam machen.


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